Heute hab ich bei einer Teezeremonie mitgemacht.
Oder war es ein Teeweg? Die Gastgeber haben es zu mindestens Tea Ceremony bezeichnet, also bleibe ich bei Teezeremonie.
Eingelanden hat Pierre-Louis, seine Schwägerin war dabei und die Tee Lehrerin.
Und eine Lehrerin braucht man auch für das ganze.
Alles hat seinen bestimmten Ablauf, die Position (und Winkel) der Utensilien ist genau vorgeschrieben, alle Handgriffe sind festgeleft, kurz, das lernt man nicht mal so.
Jetzt wo ich das so beschreibe, hat es dann doch etwas von einem Teeweg. Viel Getrunken und Gegessen wird eigentlich gar nicht. Vielmehr geht es darum das Ritual durchzuführen.
Und dann ändert sich die Zeremonie auch noch jeden Monat.
Die Lehrerin meint sie macht es seit 50 Jahren und ist immer noch am lernen.
Meine Aufgabe war es zuerst mal Gast zu sein. Dazu gehört auch eine große Portion Ritual.
Zuerst bekommt man etwas Süßes. Heute war es eine verzierte Reispaste mit der süßen Bohnenpaste. Bei der Übergabe wird sich Verbeugt. Und alles im Seiza: Fersensitz. Dann ist es meine Aufgabe die Süßigkeit mit einer Entschuldigung das ich Anfange an mich zu nehmen, bevor ich mich bei der Person die den Tee zubereitet bedanke. Beides mit Verbeugung.
Gleichzeigig wird der Tee zubereitet, den man bekommt wärend man am Essen ist. Wenn er fertig ist bekommt man ihn, Entschuldigt und Bedankt sich wieder, alles mit Verbeugung.
Süßes und Matcha-Tee (achja, es es Matcha-Tee), gehen dabei eine Verbindung ein wodurch der Tee erst richtig eine Geltung bringt.
Ich habe die Zeremonie nur in abgespeckter Version gemacht. Nachdem Pierre-Louis und seine Schwägerin fertig waren durfte ich auch noch mal den Teezubereitungsschritt machen.
Pierre-Louis und seine Schwägerin machen das nämlich wirklich zum Lernen. Da werden kann Stempel gesammelt und Prüfungen abgelegt.
Übrigens, in der U-Bahn gibt es erste Klasse Wagen.
Maps sagt Wagen 4 um direkt beim Ausstieg vor der Treppe zu sein. Ok, von mir aus.
Eingestiegen und es geht erstmal eine Treppe hoch? Auf einmal Sitze wie in der Regionalbahn, mit Sitzrichtung nach Vorne und nicht Quer zur Fahrrichtung wie sonst in den U/S-Bahnen. Ok? Scheint wohl so üblich in den Rapid U-Bahnen zu sein? Und schön ruhig und leer hier.
Nach 5 Minuten kommt jemand mit einer Tasche mit Gebäck und Trinken und sagt etwas.
“Im fine, thanks”.
Tja, Sie wollte mein Ticket sehen.
Uhm was? Ich habe meine Suica Karte?
Naja ich hab glück gehabt. Sie hat mich dann in die zweite Klasse gelotst und das war das.